In seinem Film illustriert der Regisseur auf lebendige und humorvolle Weise eine Legende seines Heimatlandes Burkina Faso. Einem alten Geschichtenerzähler - einem sogenannten Griot - gelingt es, einen Jungen aus der Stadt für den Reichtum dieser Tradition zu begeistern. Indem der Film durch diese beiden Figuren die ursprüngliche Kultur der modernen Lebensweise gegenüberstellt, ohne sie gegeneinander auszuspielen, plädiert er für die Verständigung zwischen den Generationen.
44. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg
13.10.1995 bis 21.10.1995
Mannheim und Heidelberg
Auszeichnungen
Keïta! Das Erbe des Griot
Regie:
1995
Der Mörder
Regie:
1995
Während der Dreharbeiten zu einer Kreuzigungsszene verunglückt der junge Christusdarsteller tödlich. Von der Polizei zur Rechenschaft gezogen, reflektiert der Regisseur über den Verlust humaner und kultureller Werte im Rußland der Nach-Perestroika-Zeit. Boris Airapetyan skizziert mittels einer ungewöhnlichen Bildersprache und unter glänzend arrangiertem Einsatz von Musikstücken aus verschiedenen Epochen einen Bewußtseinszustand zwischen kollektiven Erinnerungen und persönlichen Visionen.