„Der Nachtmahr“ handelt vom Umgang mit Ängsten. Der Zuschauer nimmt Teil an Tinas Ich-Werdung: Sie begegnet ihren eigenen Schattenseiten in Gestalt eines seltsamen Wesens und lernt es zu akzeptieren – Tinas Innenwelt wird im Nachtmahr sichtbar. Gleichzeitig geht es um die Akzeptanz von menschlichen Eigenarten - und den gesellschaftlichen Umgang mit Normabweichungen. AKIZ findet dafür einen außergewöhnlichen künstlerischen Ausdruck, herausfordernd, irritierend - und überzeugend.
37. Filmfestival Max Ophüls Preis
© Sebastian Woithe
Die Ökumenische Jury, v.l.: Gerhard Alt, Melanie Pollmeier, Julia Sarah Stroß, Wolf-Deiter Scheid
Das dem filmischen Nachwuchs im deutschsprachigen Raum gewidmete Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken zeigte 2016 im Wettbewerb 16 Produktionen, davon 12 aus Deutschland und je einer aus der Schweiz, Österreich, Luxemburg und den USA. Den mit 2000.- € dotierten Preis der Ökumenischen Jury gewann der deutsche Beitrag "Der Nachtmahr" von AKIZ, der auch von der Jugendjury ausgezeichnet wurde. Den Max Ophüls Preis 2016 gewann "Einer von uns" von Stefan Richter, eine Produktion aus Österreich. Neben dem Hauptwettbewerb für Spielfilme verfügt das Festival über weitere Wettbewerbssektionen für mittellange Filme, Dokumentarfilme und Kurzfilme.
Link zum Festival: Max Ophüls Preis Saarbrücken
Auszeichnung