Der Nachtmahr

Regie
2015

Nach einer Party verwandelt sich das Leben der 17-jährigen Tina in einen Albtraum: Nacht für Nacht wird sie von einem abgrundtief hässlichen Wesen heimgesucht. Aber weder ihre Eltern noch ihre Freunde glauben ihr. Eines Nachts überwindet Tina ihre Angst und geht auf das Wesen zu. Sie stellt fest, dass es die gleichen Gefühle und Empfindungen spürt wie sie selbst. Sie versteckt es in ihrem Zimmer, zwischen den beiden entsteht ein zutrauliches Verhältnis. Doch dann sehen ihre Eltern das Wesen mit eigenen Augen.

„Der Nachtmahr“ handelt vom Umgang mit Ängsten. Der Zuschauer nimmt Teil an Tinas Ich-Werdung: Sie begegnet ihren eigenen Schattenseiten in Gestalt eines seltsamen Wesens und lernt es zu akzeptieren – Tinas Innenwelt wird im Nachtmahr sichtbar. Gleichzeitig geht es um die Akzeptanz von menschlichen Eigenarten - und den gesellschaftlichen Umgang mit Normabweichungen. AKIZ findet dafür einen außergewöhnlichen künstlerischen Ausdruck, herausfordernd, irritierend - und überzeugend.

Festivals

Das dem filmischen Nachwuchs im deutschsprachigen Raum gewidmete Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken zeigte 2016 im Wettbewerb 16 Produktionen. Den Preis der Ökumenischen Jury gewann der deutsche Beitrag "Der Nachtmahr" von AKIZ.

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