„Cahier Africain“ von Heidi Specogna erzählt von den grausamen Kämpfen zwischen verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppen in der Zentralafrikanischen Republik. Die Schweizer Filmemacherin stellt dabei das Schicksal von Arlette, einem jungen verwundeten christlichen Mädchen, und das Schicksal der Muslima Amzine, die Opfer einer Vergewaltigung geworden ist, mit ihrer danach geborenen Tochter in den Mittelpunkt. Trotz dieser hoffnungslosen Situation findet Amzine brüchige Sicherheit als Flüchtling im Tschad.
Die Interreligiöse Jury gratuliert Heidi Specogna zu ihrem sensiblen Umgang mit ihren Protagonistinnen. Ihr ist ein poetischer Film gelungen, der uns mit diesen Frauen auch Hoffnung für die Zukunft gibt.