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Berlin

Die Mitglieder der Ökumenischen Jury, v.l.: S. Brent Rodrigues-Plate, Annette Gjerde Hansen, Jurypräsident Charles Martig, Markus Leniger, Zsuszanna Bányai und Herrmann Kocher (Foto: © Ekko von Schwichow)

 

Ildikó Enyedis "On Body and Soul" ist der Gewinner der Berlinale 2017. Der Film erhielt nicht nur den Goldenen Bären, sondern auch den Preis der Ökumenischen Jury sowie den Preis der Internationalen Filmkritik. Im Forum vergab die Ökumenische Jury ihren Preis an "Maman Colonelle" von Dieudo Hamadi, im Panorama an "Investigating Paradise" von Merzak Allouache. Lobende Erwähnungen gingen an "A Fantastic Woman" von Sebastián Lelio (Internationaler Wettbewerb), an "I Am Not Your Negro" von Raoul Peck (Panorama) und an "El mar la mar" von Joshua Bonnetta und J.P. Sniadecki (Forum).

Die Internationale Jury unter Jurypräsident Paul Verhoeven zeichnete außerdem mit Silbernen Bären die Filme "Felicité" von Alain Gomis (Großer Preis der Jury), "Pokot" von Agnieszka Holland (Alfred-Bauer-Preis) und "The Other Side of Hope" von Aki Kaurismäki (Beste Regie) aus. Einen Silbernen Bären für das Beste Drehbuch erhielten Sebastián Lelio und Gonzalo Maza für "A Fantastic Woman". 

Mit dem Eröffnungsfilm "Django" von Etienne Comar über den französischen Jazzgitarristen Django Reinhardt begann die 67. Berlinale am 9. Januar. Im internationalen Wettbewerb konkurrierten 18 Filme um die Festivalauszeichnungen. Der Wettbewerb zeigte drei Beiträge aus Deutschland: Volker Schlöndorffs "Return to Montauk", Andres Veiels "Beuys" und Thomas Arslans "Helle Nächte", dessen Hauptdarsteller einen Silbernen Bären als Bester Darsteller erhielt. Als Berlinale Special Gala war ein weiterer Film von Raoul Peck, die Filmbiografie "Der junge Karl Marx", zu sehen.

Link: Festival-Homepage

 

Jury

Die Ökumenische Jury vergibt Preise im Wettbewerb, im Forum und im Panorama. Forums- und Panoramapreis sind jeweils mit 2500.- € dotiert.

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