Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik ist das zentrale Medieunternehmen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Es produziert Publikationen und stellt Dienstleistungen in den Bereichen Print und Online, Agenturjournalismus, Medienethik und Medienpädagogik, Öffentlichkeitsarbeit, Hörfunk, Fernsehen und Film zur Verfügung. Im Bereich Film gibt es unter dem Dach des GEP die Zeitschrift epdFilm, das Filmkulturelle Zentrum mit dem FILM DES MONATS, das Evangelische Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit (EZEF), die Produktionsgesellschaft Eikon und die Vertriebsgesellschaft Matthias-Film. Im Filmkulturellen Zentrum unter der Leitung von Christian Engels ist auch das INTERFILM-Büro beheimatet.

Die EKD ist die Gemeinschaft der lutherischen, unierten und reformierten Kirchen in Deutschland und nimmt für sie Gemeinschaftsaufgaben wahr. Für INTERFILM ist die Stabsstelle Kommunikation im Kirchenamt der EKD unter der Leitung von Bernd Tiggemann zuständig.

Die Evangelische Akademie Frankfurt bietet Veranstaltungen unterschiedlicher Formate an, in denen Themen von aktueller und grundsätzlicher Relevanz präsentiert und diskutiert werden. Sie versteht sich als Bildungseinrichtung, die soziale, politische, wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Entwicklungen reflektiert und dabei für Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft offen ist. Sie will damit zur Demokratisierung der Gesellschaft und zur Entwicklung protestantischer Perspektiven beitragen. Sie besteht seit 2017 und ging aus einer Vereinigung der Evangelischen Akademie Arnoldshain und der Evangelischen Stadtakademie Römer 9 hervor. Zu den Angeboten der Akadmie zählen auch Filmveranstaltungen.

Das Haus kirchlicher Dienste ist das Servicezentrum der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Mit den Arbeitsfeldern "Kunst und Kultur" sowie "Medienverleih" ist es an den Fragen kirchlicher Filmarbeit von verschiedenen Perspektiven interessiert. 2015 wird im Rahmen der Lutherdekade ein besonderer Schwerpunkt auf "(Bewegte) Bilder und Reformation" gelegt. Der assoziierte "Arbeitskreis Kirche und Film" ist regionales Mitglied von INTERFILM.

Matthias-Film, gegründet 1950, ist ein Medienvertrieb, der Filme für die nichtgewerbliche Arbeit in Gemeinden und Schulen zur Verfügung stellt. Ein Schwerpunkt liegt auf Kinder- und Jugendfilmen. Das Programm umfasst Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme. Ein immer noch angebotener Klassiker ist Pier Paolo Pasolinis "Das erste Evangelium - Matthäus".

 

Kirke og Film ist ein dänischer Verein, der sich dem Dialog zwischen Kirche und Film widmet. Unter der gleichen Bezeichnung erschien von 1945 bis 1967 die erste kirchliche Filmzeitschrift in Europa. Heute erscheinen Artikel, Materialien und Informationen zum Thema auf der Website von Kirke og Film.

Die Stiftung unterstützt und fördert die Produktion, die Verbreitung und Ausstrahlung von Programmen, die sich mit Religion, ethischen Fragen und Werten beschäftigen, die den Grundwerten der Evangelisch-Lutherischen Kirche Finnlands entsprechen.

Pro-Fil, "Protestants et Filmophiles", ist eine 1992 gegründete französische Assoziation mit dem Ziel, aus einer protestantischen Inspiration heraus Filme zu fördern, die durch ihre künstlerischen und menschlichen Qualitäten ein Verständnis der gegenwärtigen Welt ermöglichen. Pro-Fil organisiert lokale Diskussionsgruppen, veranstaltet Seminare und gibt die Zeitschrift Vu de Pro-fil sowie andere Publikationen heraus.

Die Universität von Edinburgh ist mit INTERFILM durch das Theologische Institut (School of Divinity/New College) verbunden, das eine Reihe von Projekten zu Religion, Medien und den Künsten unterhält.

Die Associazione protestante Roberto Sbaffi vereint die Mitglieder der italienischen Minderheitskirchen der Waldenser, Methodisten und Lutheraner, die sich für Film interessieren. Sie unterstützt unter anderem die Arbeit der INTERFILM-Jury bei der Mostra del cinema, dem Filmfestival von Venedig.

Aktuelles

Markus Leniger, Vorsitzender der Katholischen Filmkommission, hielt die Rede beim Ökumenischen Empfang des Internationalen Filmfestivals Mannheim Heidelberg 2024. Er beschäftigt sich darin mit der Bedeutung von Filmfestivals. In Anlehnung an Joseph Beuys beschreibt er sie als "soziale Plastik".
Sascha Keilholz, Leiter des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg (IFFMH), reflektiert in seinem Grußwort beim Ökumenischen Empfang die aktuellen politischen Herausforderungen nach den Präsidentschaftswahlen in den USA und die Gefährdungen der Demokratie.

Dossier

Auf nationaler Ebene werden regelmäßig kirchliche Filmpreise vergeben, ohne dass INTERFILM daran direkt beteiligt wäre. Sie werden an dieser Stelle dokumentiert.