Ein Film voller erzählerischer Meisterschaft über einen ungewöhnlichen Menschen hat die Ökumenische Jury unter den zahlreichen guten und engagierten Filmen des Festivals besonders beeindruckt. Der Film ist eine couragierte kinematographische Komposition: mit einer Bildästhetik, die an Malerei erinnert, mit Kamera und Montage, die sich dem Tempo des Protagonisten annähern, und einer Tonmischung, die sensibel mit Atmosphäre, Musik, Dialog und Stille balanciert. So kommen Inhalt und Form im Film eindrücklich zusammen. Mit großer Ruhe, Kreativität und leisem Humor wird die berührende und symbolhafte Geschichte eines Mannes erzählt, der in Einsamkeit am äußersten Rande der Gesellschaft lebt. Der Film ist eine Hommage an die Menschlichkeit und ein Zeichen der Hoffnung.