Karsten Visarius
Publizist, Filmkritiker
Country of origin:
Deutschland
Jg. 1952. Studium der Literatur- und Sprachwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. 1980-1990 freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeine Zeitung und der Frankfurter Rundschau. Buchbeiträge zu Roman Polanski, Akira Kurosawa und Wim Wenders. Leiter des Filmkulturellen Zentrums im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik in Frankfurt/Main (1990-2017). Mitherausgeber der "Arnoldshainer Filmgespräche" (bis 2009), Geschäftsführer der Jury der Evangelischen Filmarbeit (bis 2017) und Executive Director von INTERFILM.
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Karsten Visarius, Executive Director von INTERFILM, spricht in seinem Grußwort von den jüngsten Veränderungen des Festivals und des Kinos und bezieht sich dabei auf den italienischen Regisseur Luchino Visconti.
Der 10. Europäische John Templeton-Filmpreis für das Jahr 2006 wird dem Film "Grbavica" (Esmas Geheimnis) der bosnischen Filmregisseurin Jasmila Žbanic verliehen.
Karsten Visarius, Leiter des Filmkulturellen Zentrums der EKD im GEP, zeichnet ein Bild der Filmarbeit der evangelischen und katholischen Kirche in Deutschland.
Zum 50. Jubiläum der Oberhausener Kurzfilmtage präsentierten die Filmorganisationen der evangelischen und katholischen Filmarbeit als "Special" des Festivals ein eigenes Programm. Zur Einführung hielt Karsten Visarius, Leiter des Filmkulturellen Zentrums im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik in Frankfurt, ein Referat über die Bedeutung des Kurzfilms für die Kirchen.
Der russische Regisseur Andrej Swjaginzew erzählt in denkbar knappster und konzentriertester Form vom Kampf zwischen Autorität und Auflehnung, vom Konflikt zwischen einem Vater und seinen beiden Söhnen. Der mit zahlreichen Auszeichnungen geehrte Film, darunter zwei Goldene Löwen für das beste Debut und den besten Film in Venedig und der kirchliche John Templeton European Film of the Year Award 2003, kommt jetzt in die deutschen Kinos. "The Return – Die Rückkehr" ist auch FILM DES MONATS (April 2004) der Evangelischen Filmjury.
Einer der Gewinner der Berlinale stand schon vor Festivalbeginn fest. Für sein Lebenswerk wurde der argentinische Regisseur Fernando Solanas mit einem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet. "Solanas' Filme zeigen uns...
Schon im vorigen Jahr, als er die Leitung der Berlinale übernahm, hat Dieter Kosslick dem deutschen Film mit einer eigenen Sektion (der „Deutschen Reihe“) und vier Beiträgen im Wettbewerb die Bühne des Festivals eingeräumt – und sich damit der larmoyanten, manchmal auch nur ignoranten Unterschätzung der einheimischen Produktion entgegengestellt. Karsten Visarius schreibt über die deutschen Wettbewerbsbeiträge der Berlinale 2003.
In einem Interview zur Eröffnung des Festivals nannte Festivalleiter Dieter Kosslick die Berlinale einen „audiovisuellen Kirchentag“. Man muss Kosslick danach nicht gleich zum heimlichen Mitstreiter der kirchlichen Filmarbeit ernennen. Dennoch...